IT Beratung und ProgrammierungIch bin seit 1978 in unterschiedlichem Maße im IT-Bereich involviert gewesen, habe angefangen mit Cobol, PL1, Algol und Fortran für Großrechner, damals noch mit Lochkarten. Als die ersten Terminals aufkamen, habe ich Basic gelernt, seit dem Jahr 1984 habe ich intensiv mit PC´s gearbeitet. So habe ich auf der Seite der Betriebssysteme mit dem R300, über Unix, Cenix, Linux, auf dem PC von CPM über NEC alle DOS- und Windows-Versionen meine Erfahrungen gesammelt. Bis 1990 konnte ich sagen, dass ich so ziemlich alles kenne, was auf PCs zum Laufen kam, heute geht dies nicht mehr, die Vielfalt ist zu groß geworden. Anfänglich war meine Hauptaufgabe auch die Programmierung von Lösungen, welche ich konzipiert hatte, wobei von Assembler, dBase, Fox, Clipper, unterschiedliche Pascalversionen, Basic alles nach Aufgabenstellung und Wunsch des Auftraggebers angewendet wurde. In den Jahren seit 1994 habe ich mich weniger der eigentlichen Programmierung gewidmet, sondern mehr der Konzeption von Datenbanken, angefangen von MS-SQL, Oracle, Informix und Sybase, in den letzten Jahren auch zunehmend MySQL für webbasierte Datenbanksysteme. Programmierarbeiten habe ich lediglich dann ausgeführt, wenn es darum ging von mir entwickelte Algorithmen umzusetzen und zu testen. Dies gilt z.B. für Funktionen in C für Datenbankprogramme, für spezielle Lösungen, wie selbst erstellte thermodynamische Ausgleichsfunktionen, biometrische oder andere Funktionen aus dem Bereich Bilderkennung, etc. Mit der Übernahme von verantwortungsvolleren Aufgaben wurde leider die Entfernung zum Programmieren größer, aber auch die Übersicht über das Gesamtsystem einer Institution oder eines Betriebes intensiver. Eine Ausnahme bilden dabei einzelne Datenbanklösungen, die für Arbeiten im Web erforderlich sind, die ich nach wie vor vorziehe, selbst zu erstellen und zu programmieren. So haben die von mir erstellten Intranetangebote im Regelfall ein eigenes kleines Contentmanagementsystem, was die Aktualisierung und Generation der Seiten aufwandsarm und schnell ermöglicht. In den letzten Jahren habe ich als Projektleiter verschiedene große Projekte gemanagt, welche institutionelle Software der Mainframe-Ära durch moderne, browsergestützte Informationssysteme in 3-tire-Technologie ersetzten. Dabei handelte es sich vorwiegend um Systeme im Sicherheitsbereich Perus, der Navy, als auch des Innenministeriums. Diese 6 Informationssysteme sind im Regelfall auf ein landesweites WAN gestützt und in 3 Fällen auch international implementiert worden, z.B. in Botschaften und Missionen im Ausland. Im Regelfall waren die Systeme auf Basis von Informix, in je einem Fall auch auf MS-SQL und Oracle aufgebaut. Für all diese Systeme habe ich die Ausschreibungsunterlagen erstellt, die technischen Prüfkriterien für die Teilnehmer festgelegt und deren Ausführung überwacht. Dies schloss in einzelnen Teilen auch die Leitung der Quellcode-Kontrolle der durch die ausführende Firma übergebenen Programme ein. Spezielle Teile des Codes wurden intern in den Institutionen programmiert und in den Projekten als Blackbox eingearbeitet, welche die internen Sicherheitsalgorithmen enthielten. An letzteren habe ich nur im theoretischen Teil teilgenommen. Spätere IT-Tätigkeiten in Deutschland waren mehr auf kleine und mittlere Betriebe ausgelegt und beinhalteten meist Netzwerksprobleme oder die Integration einzelner Lösungen in eine zumeist Office geprägte Arbeitsumgebung. Aber auch in der biometrischen Entwicklung habe ich in dieser Zeit gearbeitet, indem ich ein Forschungs- und Entwicklungskonzept erstellte, welches die modulare Integration verschiedener biometrischer Systeme in ein Gesamtsystem vorsah. Der anschließende größere Auftrag war die Konzeption eines Informationssystems für das Energie- und Wasserministerium und die noch zu gründende nationale Energiekontrollbehörde Libanons. Der Auftrag wurde für ein EU-Projekt erfüllt, welches von MVV betrieben wurde. Im Jahre 2004 bin ich im Rahmen eines Weltbank-Projektes in Afghanistan im Ministerium für Energie- und Wasser eingesetzt gewesen. Der Auftrag war zweigeteilt, d.h. ich hatte den Auftrag die IT-Entwicklung im Ministerium voranzubringen und auf der anderen Seite die im Projekt tätigen internationalen Experten zu betreuen. Dies schloss auch die IT-Ausbildung der lokalen Beschäftigten ein, deren IT-Kenntnisse stark limitiert waren. Im einzelnen sind folgende Leistungen erbracht worden:
Insgesamt sind in dem Afghanistaneinsatz alle für einen IT-Manager erforderlichen Tätigkeiten angefallen, die für eine Institution typisch sind, die auf niedrigem Niveau beginnt. Vorteilhaft ist dabei zu sehen, dass auf etwaig bestehende Systeme keine Rücksicht genommen werden muss, somit keine Abwärtskompatibilität der Maßnahmen erforderlich sind, daher sehr moderne und homogene Systeme entstehen. Einziges Limit ist das verfügbare Budget, welches die Erweiterung und den Aufbau moderner Systeme begrenzt, aus auch die Qualifikation des meist lernbereiten lokalen Personals. Seit II. Quartal 2006 arbeite ich in Spanien im Bereich IT in der Mustererkennung von Schießscheiben für Schießstände. Idee des Projektes ist die rechentechnische Auswertung von WebCam-Aufnahmen dieser Scheiben und die automatische Ermittlung der Schießergebnisse. Weitere Projekte, speziell im Bereich biometrischer Systeme sind in Vorbereitung. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass im Bereich IT folgende Erfahrungen existieren:
An Leistungen können folgende erwähnt werden:
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