Erstes Projekt 2009

Zentralamerika (Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama) 2011

Im Jahre 2011 habe ich für die Internationale Organisation für Migration sieben bi-nationale Workshops an Land-Grenzkontrollpunkten durchgeführt, auf denen die Möglichkeiten und Vorteile eines Intergrated Border Managments unter den spezifischen Bedingungen der Region dargestellt wurden. Als solche Bedingungen muss auf der einen Seite die steigende Kriminalität im:

  • Schmuggel von Drogen,
  • Waffen,
  • Menschenhandel und
  • Regional speziell im Norden der Region die Maras – bewaffnete Banden von Kriminellen;

Als auch auf der anderen Seite die bestehenden Ansätze einer Integration auch im Sicherheitssektor der CA-4-Staaten (Guatemala, Honduras, El Salvador y Nicaragua) genannt werden.

Obwohl die Workshops von IOM und OCAM (Grenzkontrolle – Personen – Migration Service) organisiert waren, wurden auch andere, in das Border Management einbezogene Institutionen, wie die Nationale Polizei und der Zoll einbezogen, die Teilnahme an den Veranstaltungen war landesspezifisch unterschiedlich. Von der personellen Zusammensetzung war die Teilnehmergruppe sehr heterogen, vom einfachen Grenzkontrollbeamten bis zu Abteilungsleitern in den Ministerien und dem Chef des lokalen Interpol-Kontaktbüros.

In den Workshops wurde das Niveau des spezifischen Grenzkontrollpunktes, dieser wurde im Regelfall am Tage vorher besucht, hinsichtlich den Erfordernissen des Integrated Border Managments bewertet, aber auch das erreichte Niveau der interinstitutionellen Zusammenarbeit, des nationalen, regionalen und internationalen Datenaustausches.

Zusätzlich zu den Workshops wurde ein Report für OIM und die nationalen Migrationsbehörden erstellt, in welchem Verbesserungmöglichkeiten an Standort, bezüglich des Datenaustausches und der Kooperation der nationalen, regionalen und internationalen Partner aufgezeigt wurden.

In den Workshops wurde das Niveau des spezifischen Grenzkontrollpunktes, dieser wurde im Regelfall am Tage vorher besucht, hinsichtlich den Erfordernissen des Integrated Border Managments bewertet, aber auch das erreichte Niveau der interinstitutionellen Zusammenarbeit, des nationalen, regionalen und internationalen Datenaustausches.

Zusätzlich zu den Workshops wurde ein Report für OIM und die nationalen Migrationsbehörden erstellt, in welchem Verbesserungmöglichkeiten an Standort, bezüglich des Datenaustausches und der Kooperation der nationalen, regionalen und internationalen Partner aufgezeigt wurden.

Die Ergebnisse wurden auf der XXXV Ordentlichen Beratung der Direktoren der nationalen Migrationsbehörden den Direktoren am 13.12.2012 mittels einer Präsentation in San Salvador vorgestellt.

In den Report wurden auch andere Grenzübergänge einbezogen, welche neben den Workshops besucht wurden.

Mit speziellem Interesse wurden die Veränderungen festgestellt, die sich im Vergleich zu 2009 bei den einzelnen Institutionen ergeben hatten, die speziell im Falle von Nicaragua beträchtlich sind.

Es soll noch erwähnt werden, dass die Web-Darstellung des Workshops bezüglich des Hostings nicht die geplante – inside IOM – ist, aber auch hier ist eine temporäre funktionierende Lösung konstanter ans andere Lösungen ...

Letztes Projekt 2011

Zentralamerika (Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama)

Im Frühjahr 2009 Teilnahme an einer Bewertungs- und Feststellungsmission zur Grenzsicherheit in Zentral- amerika im Auftrage der EU teil.

In die Aufgabenstellung waren in alphabetischer Reihenfolge folgende Länder einbezogen:

  • Costa Rica,
  • El Salvador,
  • Guatemala,
  • Honduras,
  • Nicaragua und
  • Panama.

In der Bewertung kam den Ländern El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua eine besondere Bedeutung zu, da diese mit dem CA4 Vertrag eine besondere territoriale Einheit bilden, in welcher der nationale Personalausweis als Reisedokument anerkannt wird.

Im Rahmen der Bewertungsmission wurden folgende Zusammenhänge, Einrichtungen, Prozeduren und  Standards bewertet:

  • Zentrales Datenerfassungssystem der Grenzkontrollbehörden,
  • Abstimmung zwischen Grenzkontrolle, Zoll und Polizei (Inklusive Verbindung zum I-24/7 Interpol),
  • Ausstattung der Behörden an Grenzübergangsstellen und Informationsabgleich mit Dritten (Airlines, etc.),
  • Konzepte der Tiefensicherung im grenznahen Bereich,
  • Integration der vorhandenen Daten auf nationalen und internationalem (CA4, Interpol) Niveau,
  • Dokumentensicherheit der Reisedokumente und der Ausstellung der nationalen Personalausweise,
  • Bestehende Kooperationsansätze auf nationaler und internationaler Ebene (NAS, DEA, CA4, AMERIPOL, bilateral, etc.) und
  • Integration anderer nationaler Institutionen (Landwirtschaftsministerium, Zentrale Dienste, ICAO, etc.)

In die Untersuchungen wurden die Grenzpolizei (Migraciones), der Zoll, die Flughafenpolizei, der Grenzschutz und andere landesspezifisch wesentliche Institutionen einbezogen. Die Kontakte waren auf technischer Ebene, als auch auf Ebene der zuständigen Vizeminister. Permanente Ansprechpartner waren die lokalen Interpol- NCB's und die Polizeichefs der entsprechenden Länder.

Aufbauend auf diese Bestandsaufnahme, in deren Verlauf alle hauptstädtischen Flughäfen und ausgesuchte andere Grenzübergänge besucht und analysiert wurden wurde ein Projekt zur Verbesserung der Grenzsicherheit erarbeitet und die erforderlichen technischen Spezifikationen erstellt. Die Ergebnisse wurden auf der XXIV Außerordentlichen Tagung der Polizeichefs von Zentralamerika, Mexiko und der Karibik vorgetragen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt der Aufgabenstellung war die Einbindung von Interpol-Standardsystemen wie MIND und FIND zur Abklärung der Daten von Reisenden - Gesuchte Personen, Verlorene und Gestohlene Reisedokumente und Gestohlene Gegenstände. Zu diesem Zweck wurde vor der Mission eine Briefing in Lyon durchgeführt und mit der regionalen Interpol-Residenz in San Salvador eng zusammengearbeitet.

Die Ergebnisse der Analysen bilden die Grundlage für ein EU-Projekt, für welches das Pflichtenheft und alle anderen erforderlichen Unterlagen nach EU-Standard erstellt.

 

 
 

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Dr. Holger Frommert

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